Montag, 19. Dezember 2005, 22.15 Uhr
Deutsche Erstausstrahlung“ Du bist der Fels“ – Die Geschichte der Päpste
Das Amt des Papstes, die längste ununterbrochene Institution der Geschichte, sie führt in einer Linie von Petrus bis in die Gegenwart. Wissenschaftler und Theologen beleuchten in dieser sechsteiligen Dokumentation die Geschichte der Päpste, den oft steinigen und finsteren Weg der Erben Petrus`. Ob gefürchteter Tyrann oder geliebter Heiliger Vater: Seit Jahrhunderten prägt die Aura und Macht des Papstes die Geschichte des Abendlandes und fasziniert Millionen seiner Anhänger.
Diese Filme bieten außergewöhnliche Einblicke in die Mythen und Geheimnisse des Papsttums. Die sechsteilige Reihe analysiert eine Religion, die Auslöser zahlreicher Konflikte, Kontroversen und Kriege war, die absolute Hingabe einfordert und Europa über Jahrhunderte hinweg bis heute prägt.
Wer waren diese Vertreter Gottes auf Erden? Waren sie Heilige oder Sünder? Haben sie die Herde der Gläubigen mit himmlischer Führung oder mit teuflischen Machenschaften durch die Stürme der Zeiten auf Gottes rechten Weg geführt? Die Geschichte der Päpste ist spannend, ungeheuerlich, unglaublich und von aktueller Brisanz.
Sechs Folgen à 50 Minuten Länge jeweils montags und donnerstags um 22.15 Uhr
Originaltitel: Saint and Sinners
Eine Produktion von Opus Television für S4C-Channel Wales und RTE Ireland in Zusammenarbeit mit La Cinquième France
Autoren u.a. Eamon Duffy, 1997, Folge 6, 2005 [Phoenix]
Dezember 2005
Sins of commission
Shed, as you do your garments,
your daily sins,
whether of omission or commission,
and you will wake a free man,
with a new life.
– Sir William Osler [David Allen]
Alttestamentarier
„Eine Nation von gnadenlosen Alttestamentariern?“ Fragt heute Mariam Lau in der Welt anlässlich der gestern in den USA vollstreckten Todesstrafe. Was meint sie bloß? Alttestamentler, auch gelegentlich und wohl irrtümlich als Alttestamentarier bezeichnet, sicher nicht. Die übrigen Belegstellen sind eher schräg.
Johannes vom Kreuz
„Gott liebt an dir den geringsten Grad der Gewissensreinheit weit mehr als alle Taten, die du vollbringen kannst.“
Johannes vom Kreuz [Schott]
Rosarium Latinum
Angeregt durch fono und seine handliche Anleitung zum Rosenkranz habe ich einen schon länger gehegten Plan realisiert: der lateinische Rosenkranz [PDF] als schlanke Doppelseite. Zum Ausdrucken und Lernen. Großer Vorteil: So lässt sich zugleich ein Wunsch des Heiligen Vaters verwirklichen. [Rosarium Latinum]
Veni, Redemptor Gentium
VENI, REDEMPTOR gentium;
Ostende partum virginis;
Miretur omne saeculum.
Talis decet partus Deo.
Non ex virili semine,
Sed mystico spiramine
Verbum Dei tactum est caro,
Fructusque ventris floruit.
Alvus tumescit virginis.
Claustrum pudoris permanet;
Vexilla virtutum micant,
Versatur in templo Deus.
Procedit e thalamo suo,
Pudoris aulo regia,
Geminae gigans substantiae
Alacris ut currat viam.
Egressus eius a Patre,
Regressus eius ad Patrem;
Excursus usque ad inferos
Recursus ad sedem Dei.
Aequalis aeterno Patri,
Carnis tropaeo accingere,
Infirma nostri corporis
Virtute firmans perpeti.
Praesepe iam fulget tuum,
Lumenque nox spirat novum,
Quad nulla nox interpolet
Fideque iugi luceat.
Gloria tibi, Domine,
Qui natus es de virgine,
Cum Patre et saneto Spiritu,
In sempiterna saecula.
Die Mitte der Nacht
„Die Nachtzeit, deren Symbolik für die Erlösung des Menschen in vielen Liedern und Gebeten ausgedrückt wird, ist an Weihnachten durch die gedankenlosen Vorfeiern am Heiligen Abend eben zur Worthülse geworden. Es ist zudem ein klassisches Eigentor, dass in den nachmittäglichen Gottesdiensten bereits die Texte der Nacht verwendet werden können. So wird von der Kirche ihre eigene Botschaft und Symbolik ad absurdum geführt. Derlei Entwicklung ist für mich das Fieber einer tieferen Krise der Verkündigung.
Darüber zu klagen, dass in der Öffentlichkeit das Wissen um die christlichen Feste rapide schwindet oder mitunter schon ganz verloren erscheint, ist eine Sache. Die Kirche und deren Hirten müssen sich aber auch fragen, ob sie nicht selbst dazu beitragen, indem sie zu wenig auf eine stimmige Feier der Liturgie der Festzeiten und auf eine erhellende Katechese achten. Wie der Glaube gefeiert und wie darüber gesprochen wird, hat Auswirkungen auf den Glauben selbst.“
Heinz Josef Algermissen, Bischof von Fulda, im Bonifatiusboten vom 11. Dezember 2005 [kath.net]
Podzinger
Wer sich diesen Namen ausgedacht hat, ist bestimmt auch Fan von Benedikt XVI.
In Lutherische verlieben
„Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil, das vor vierzig Jahren zu Ende ging, hörte die Kirche auf, ‚Garantin einer katholischen Parallelgesellschaft zu sein‘, der Katholik wurde ‚ein freier Christenmensch‘, schreibt Matthias Dobrinski [in der Süddeutschen]. ‚Man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen, wie radikal der Wandel ist. Das Latein ist weg, der Pfarrer schaut das Kirchenvolk an, am Karfreitag betet die Gemeinde nicht mehr für die treulosen Juden, und der Bischof warnt die katholische Jugend nicht mehr davor, sich in Lutherische zu verlieben.'“ [Perlentaucher]
Ohne Worte.
Maria Immaculata
Großer und heiliger Gott,
im Hinblick auf den Erlösertod Christi
hast du die selige Jungfrau Maria
schon im ersten Augenblick ihres Daseins
vor jeder Sünde bewahrt,
um deinem Sohn eine würdige Wohnung zu bereiten.
Höre auf ihre Fürsprache:
Mache uns frei von Sünden
und erhalte uns in deiner Gnade,
damit wir mit reinem Herzen zu dir gelangen.
Tagesgebet
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