Wenn jeder nur einzeln und alleine träumt, dann bleibt es nur ein Traum. Wenn wir aber alle zusammen träumen, dann ist das der Anfang der Wirklichkeit.
Dom Hélder Camara
Diesen Spruch fand ich gestern im Kalender. Er hat mich an einen Kanon erinnert, den ich, es muss 1985 gewesen sein, auf einer Jugendwallfahrt mit dem damaligen Hildesheimer Bischof Josef Homeyer nach Vierzehnheiligen gelernt habe. Das Lied brachten damals die jugendarbeitserfahrenen Benediktiner aus Meschede mit.
Wenn einer alleine träumt,
ist es nur ein Traum.
Wenn viele gemeinsam träumen,
so ist das der Beginn,
der Beginn einer neuen Wirklichkeit.
Die Jugendwallfahrt, zu deren Vorbereitungsgruppe ich damals gehörte, hatte übrigens das Motto „Wir sind Kirche“. Zu unserer Entlastung muss ich anführen, dass die Wallfahrt nichts mit den später unter dem gleichen Motto getriebenen Unfug zu tun hatte.