Wie in jedem Mai seit 2006 geht für mich gerade eine Phase maximaler beruflicher Anspannung zuende. Sie absorbiert nahezu sämtliche Energie, vor allem aber lässt sie keine Energie für dieses Blog übrig. Doch das ist nun erst einmal überstanden.
Mein Wecker klingelt seit ein paar Wochen schon um 5 Uhr morgens, eine halbe Stunde früher als bisher. Um diese Jahreszeit fällt mir das Aufstehen dank Tageslicht nicht besonders schwer, und die zusätzliche halbe Stunde entspannt meinen Morgen deutlich.
So bin ich nach Laudes und Bibellektüre dann um 6 Uhr auf meiner täglichen Laufstrecke. Was die Bibellektüre betrifft, so habe ich die Propheten kürzlich abgeschlossen und mit der Weisheitsliteratur begonnen. Aktuell lese ich das Buch Ijob.
Meine Fastenlektüre habe ich noch nicht ganz abgeschlossen, es fehlt aber nur noch ein kleiner Teil. Bis jetzt kann ich den zweiten Band uneingeschränkt empfehlen.
Seit Anfang des Jahres beschäftige ich mich nebenbei mit dem Grundkurs des Würzburger Fernkurses. Diesen Kurs hatte ich zwar schon 2006 absolviert, er ist nun aber komplett neu erschienen. Die ersten neuen Lehrbriefe, die ich bis dato studiert habe, sind sehr viel besser als die alten, denen ihr Entstehungszeitraum in den siebziger Jahren deutlich anzumerken war.
Ich studiere den Grundkurs zusammen mit zwei Kollegen, die den Kurs noch absolvieren müssen. Wir drei werden im Juni das erste Jahr der Ausbildung zum Diakon beginnen, das Interessentenjahr. Vom ersten Gedanken daran bis zum Beginn der Ausbildung sind dann ziemlich genau acht Jahre vergangen. Die Ausbildung selbst wird weitere vier Jahre dauern.
Anfang Juli sind es dann auch acht Jahre, die ich dieses Notizbuch führe. Damals war die Blogozese nicht nur, verglichen mit heute, recht übersichtlich. Es gab nicht einmal den Begriff Blogozese, der kam erst später auf. Doch fallen mir sofort drei Blogger ein, die damals bereits dabei waren und heute immer noch dabei sind.
Schön, dass es auch ein paar Konstanten gibt.