in Familia, Haeretica

Das Problem konfessionsverbindender Ehen

Das Problem konfessionsverbindender, wie es oft beschönigend heißt, eigentlich also konfessionsverschiedener Ehen müsse dringend gelöst werden, hörte ich heute im Radio vom Ökumenischen Kirchentag. Appelliert wurde an alle, die in Theologie und Kirche Verantwortung tragen.

Die Lösung ist doch ganz einfach: Einer der beiden Ehepartner konvertiert zur Konfession des anderen, schon gibt es kein Problem mehr. Warum immer die Lösung von Institutionen erwarten, wenn doch jeder einzelne alles in der Hand hat, was es zur Lösung braucht?

Ich lebe selbst in einer solchen Ehe, also weiß ich, wovon ich rede.

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Kommentar

  1. Dieses Gejammer habe ich auch noch nie verstanden. Selbst als Katholikin kann ich nicht stets und jederzeit nach vorne rennen, gerade hier in Italien bleiben häufig sogar fast die Hälfte der Anwesenden sitzen. Wo ist denn das Problem, die Hl. Messe mitzufeiern, aber nicht zur Kommunion zu gehen?

  2. Ich verstehe nicht, was mit dem „Problem konfessionsverbindender Ehen“ gemeint ist. Ich kenne viele Ortsgemeinden, welche schon lange (oft einfach aus praktischen Gründen) gut und erfolgreich zusammenarbeiten, aber wenn man eben das unterschiedliche Verständnis von Abendmahl und Kommunion meint, dann sollte man das auch so konkret benennen.