in Catholica, Media

Verlässlich

Wenn in dieser Welt auf etwas Verlass ist, dann ist es der plumpe Antikatholizismus des Spiegel. Aus der Hausmitteilung dieser Woche:

Liebe, Lust und Leidenschaft müssen im Islam keine Tabus, Genuss und Glaube kein Widerspruch sein: Sexualität soll, anders als etwa im Katholizismus, nicht nur der Fortpflanzung dienen. Wehe dem aber, der sich nicht bis zur Ehe geduldet – ihm drohen, manchmal schon wegen Zärtlichkeiten, empfindliche Strafen.

Kein Kommentar.

Ähnlich klischeehaft kommt eine Deutschlandfunk-Reportage [MP3] von Gunnar Schulz-Burkel über das pfingstkirchliche Jesus Camp und andere christliche Phänomene in den USA daher, auf die mich Str per Mail hingewiesen hat. An christlichen Privathochschulen, so wird dort berichtet, schreiben sich mehr Studenten ein als je zuvor, und der Absatz von CDs mit christlicher Rockmusik ist binnen eines Jahres um 300 Prozent gestiegen. Für Schulz-Burkel ist das offensichtlich der Untergang des unchristlichen Abendlandes.

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Kommentar

  1. Dabei am erschreckendsten war die Einleitung des ganzen über die „christliche al-kaida.“

    Egal was man nun von diesen Camps hält, Terroristen werden dort wohl nicht ausgebildet.

  2. Das mit dem „Sex nur zur Fortpflanzung“ les ich sowieso zur Zeit an allen Ecken und Enden. Das schreibt wohl momentan einer vom anderen ab.

  3. Ja, Liebe, Lust und Leidenschaft im Islam, hollodrioh! Homosexuelle werden geköpft, Ehebrecherinnen gesteinigt.
    Aber so richtig böse ist nur die katholische Kirche. Die spricht bei den Homos von „ungeordneten“ Trieben. Pfui, das ist ja fast schon ein Mordaufruf!
    *Sarkasmus aus*