Johannes zitiert das Kompendium:
Nicht nur katholische Blogger gefallen sich in der Darstellung österlicher Bilder, Schriftzitaten (gern in Latein) oder anderer erhabener Kopierungen, die sie jeglichen Eigenbeitrags entschulden.
Und fügt hinzu:
Die Kritik, die ohne Zweifel in diesem Kommentar durchscheint, ist auch mir zu Gedanke gekommen. Ich fand es relativ einfallslos nur Bilder und Texte in meinem Blog zu kopieren, habe es aber doch getan (zumindest für Gründonnerstag und Karfreitag). Es mag vielleicht wirklich an meiner mangelnden Kreativität liegen, vielmehr aber liegt der Grund dafür darin, das ich dieses wichtigste Geschehen im Jahr nicht völlig unkommentiert lassen wollte, zugleich aber mich nicht in der Lage sah, das Unfassbare in Worte zu kleiden, ich musste auf bereits gesagtes zurückgreifen. Am Karsamstag, Ostersonntag und heute erschlug mich das Drama um Christus aber derart, dass mir selbst diese Art der Kommentierung zu schwächlich schien – also schwieg ich lieber.
Dieses Schweigen ist in der Tat das, was dem bleibt, der sich dem Kreativitätszwang und Originalitätsdiktat unterwirft, die das Kompendium offensichtlich auszuüben versucht.
Sorry, Jungs, aber das ist ganz einfach bullshit. Mag ja sein, dass Ihr die kreativen Masterminds schlechthin seid. Schön für Euch. Aber lasst doch bitte andere mit Euren überzogenen Ansprüchen in Frieden.
Es nervt.
Aha… Irgendwer liest noch das Kompendium? Ich habe die ja schon fast vergessen….
Ja, ich kann es nicht lassen. So wie sie es nicht lassen können, über mich (und andere) herzuziehen.
So hat jeder sein Päckchen zu tragen. 🙂
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Beispiele bitte.
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Schön gesagt. Aber jetzt mal Tacheles.
1. Hier ist Aktion und Reaktion zu unterscheiden. Wo ist der Anlass für das, was ausgerechnet Paul ausgerechnet zu Ostern im Kompendium schrieb? Vor Überheblichkeit triefend, andere herabsetzend?
Die Jungs (und Mädels) sollen ruhig Maßstäbe setzen und gute Arbeit machen. Ich bin der Erste, der das anerkennt. Aber sie sollen endlich mal aufhören damit, sich auf Kosten anderer zu profilieren. Das hat von Anfang an Methode.
Es mag sein, dass ich da etwas dünnhäutig bin, weil ich im Januar Opfer einer maßlosen Eskalation seitens des Kompendiums wurde. Trotzdem: Die Jungs treten arrogant und weitgehend humorfrei auf. Wo sie es mit Humor versuchen, ist fast immer die Grenze zur Peinlichkeit überschritten.
2. Es wäre wirklich schön, wenn Du Deinen eigenen Rat beherzigen und mich künftig mit Deinem trollhaften Verhalten verschonen könntest. Du bist nicht mein einziger Leser und schon gar nicht der Adressat dessen, was ich hier schreibe. Also erspare Dir und mir bitte, die Reihe Deiner verbalen und intellektuellen Entgleisungen zu meinen Lasten fortzusetzen.
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Ich habe hier keinen Rat erteilt. Sondern nur erklärt, wie ich in solchen Fällen zu handeln pflege.
Schön wäre es. Mir gegenüber tust Du das genaue Gegenteil von dem, was Du sagst.
Kannst Du Dir nicht endlich einen anderen Spielplatz suchen und mich verschonen?
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Wenn Du es darauf anlegst, ja, dann werde ich die Kommentarfunktion wieder schließen.
Es geht nicht darum, ob das nun ein Ratschlag ist oder nicht, sondern um solchen Kram – so etwas ist Deiner nicht würdig. Es ist auch nicht witzig oder wenigstens intelligent, sondern einfach nur peinlich und beleidigend. Ich will es weder hier noch anderswo lesen.
Und das ist kein Einzelfall, sondern Glied einer langen Kette ähnlicher Beispiele. Wenn Du Dir in jedem dieser Fälle erst über den Grund Deines Ärgers klar geworden warst, bevor Du verbal zurückgeschlagen hast – umso schlimmer.
Im Übrigen, Matthias, was ist das für ein Verhalten? Du benimmst Dich wie ein unerwünschter Gast, der seinem Gastgeber kontinuierlich auf den Teppich kotzt – und sich dann noch über dessen Reaktion beschwert.
Ach, der Amtskirchenblog…
Wenn nicht im exakten Abstand von einem Monat von denen irgendwer überprüfen würde, ob es meinen Blog noch gibt, hätte ich die auch längst vergessen.
So wenig freudig und dem Glauben dienend das Verhalten dieser Ordenschristen und Kleriker auch ist, so what?
Liest die außer Dir noch irgendwer? Ich glaube nicht…
Huhu Martin!
Erstens: Christus ist auferstanden! Frohe Ostern euch allen (ob Kompendianern, Latinlovers oder Bilderpostern).
Es ist schön, zu wissen, daß ihr den Ostergruß nicht mit »wünsche gehabt zu haben« quittieren werdet.
Ostern ist immer neu und nie ein »gehabt zu haben«. Ob ich das in einem lateinischen Text ausdrücke, in einem alten Bild, das mir zu Ostern wieder und wieder einmal Neues sagt, oder, oder, oder … es ist eine weitere Art, von der Auferstehung zu sprechen und zu schreiben.
Ich stand gestern im Oktogon des Aachener Doms, Christus begrüßend, die Botschaft verkostend wie über tausend Jahre Menschen an gleicher Stelle. Ein Sonnenaufgang … immer wieder gleich. Und eine kurze Zeit überkam mich die Frage, wie man es denn wagen könne, die immer gleiche Osterbotschaft jedes Jahr als neu zu verkünden. (Und sogar den Aufstieg von Allemania Aachen in den Schatten stellend!)
Es ist jedes Jahr die Botschaft, die für den alles neu macht, der sie hört.
Daher: mach einfach weiter so, Martin, und vielen Dank.
(Eigentlich hat Petra das Nötige gesagt.)
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Na ja, drücken wir es doch so aus: Außer mir, gibt es noch andere Leute, die zu den Einträgen auf dem Kompendium Kommentare schreiben, die nicht zu ihrer Crew gehören? Eben… schreiben halt für sich. Einfach nicht zu stark beachten.
Nur warte ich immer noch auf die neue Form des Net-Apostolates…
martin, ich lese Deinen Blog ganz gern 🙂
Einfach nicht zu stark beachten.
Das ist alles sicher richtig. Nur: Ich kann diese Art verbaler Keulenschläge, wie sie das Kompendium und – auf seine Art – auch Matthias gegen mich austeilen, einfach nicht verknusen.
Vor allem nicht von Leuten, die ihr Christentum wie eine Monstranz vor sich hertragen. Wenn ich das jetzt Pharisäertum nennen würde, würde ich die ehrwürdigen Schriftgelehrten beleidigen…
Das ist eine Art von Klimavergiftung, die mir einfach jede Freude am katholischen Blogging nimmt. (Und übrigens: In bald 12 Jahren Internet habe ich noch nichts Vergleichbares erlebt.) Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
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Was habe ich getan…? Ist das die Frucht meiner Kommentierung eines Beitrags im Kompendium? Mit Schrecken blicke ich auf diese Fehde nicht nur zwischen Martin und Matthias, sondern vor allem gegenüber dem Kompendium, das scheinbar keinen guten Ruf unter den übrigen Bloggern vorzuweisen hat. Ich sehe mich vom Kompendium allerdings nicht einem „Kreativitätszwang und Originalitätsdiktat“ u.ä. unterworfen und will ungern in diesen Streit hineingezogen werden, der mir im höchsten Maße absurd erscheint. Ich bewege mich auf neutralem Boden und hege weder für den einen noch für den anderen derart überdurchschnittliche Sympathien, dass ich mich in irgendeinerweise mit jemanden verbünden wollte. Ich kann nur bescheiden an unser aller Christ-Sein appellieren und darum bitten vergangenes Ruhen zu lassen und vielleicht neu anzufangen oder zumindest sich aus dem Weg zu gehen. Ich finde es aber äußerst unvernünftig, es nicht lassen zu können, immer wieder Provokationen und Spitzen gegeneinander zu schleudern, insbesondere auch, weil man sich persönlich gar nicht kennt. Wohin soll das führen?
Im übrigen kann ich nicht verstehen, was man am Kompendium auszusetzen haben sollte, das sich durchaus bemüht eine gute Arbeit abzuliefern. Und selbst wenn etwas als kritisch erscheint ist es eben zu Recht zu kritisieren, aber doch bitte ohne Ausfälligkeiten. Vielleicht bin ich aber einfach nur zu naiv (oder zu neu in dieser Welt, um das Feindpotential o.ä. dahinter zu erkennen). Ich lasse mich aber sehr gerne darüber aufklären, weshalb eine solche „Feindschaft“ besteht bzw. weiterhin bestehen muss.
Vor allem aber, habe wir nicht erst vor einer Woche gehört „Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.“, was ist daraus geworden? Was ist mit der Vergebung gegenüber unseren Schuldigern, wo bleibt der Segen, für jene „die euch fluchen, und“ das Gebet „für die, welche euch beleidigen“? Und ich will hier nicht moralisierend Bibelzitate einbinden, sondern ernsthaft danach fragen? Das ist es nämlich, was scheinbar bisher fehlt, die Feindesliebe. Mich schockiert besonders, das dieser Begriff in der Diskussion überhaupt auftaucht, denn wie kann dies unter Brüdern und Schwestern sein, denn die meinte Christus sicher zuletzt, wenn er von Feinden sprach? Ich kann nur jämmerlich bitten: Besinnt Euch! Kehrt um! Ich habe aber keine Autorität dies zu verkünden, will gar nicht als Lehrer auftreten oder gar glauben das ich etwas verstanden hätte und als Vorbild dienen könnte. Eines weiß ich aber, so kann es nicht weiter gehen.
P.S.: Im übrigen lese ich auch alle Blogs sehr gerne, gerade aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit, deren Recht dazu keinem abgesprochen wird. Ich hoffe auch das mein Blog nun nicht boykotiert wird, nehme es aber notfalls in Kauf. Liebe Grüße.
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Lieber Johannes, Dich trifft keine Schuld.
Zum Kompendium nur soviel: Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass Paul ausgerechnet im ersten Beitrag nach der Fastenpause ausgerechnet zu Ostern nicht daran vorbeikann, einen Rundumschlag gegen andere Blogs und Blogger auszuteilen. Das reiht sich ein in eine lange Reihe von Stil- und Geschmacklosigkeiten aus dieser Ecke.
Das Kompendium ist von seiner ganzen Anlage her eigentlich ein journalistisches Projekt. Da aber die Macher, soweit ich das erkennen kann, keine Journalisten sind und das Journalistenhandwerk nicht beherrschen, ist das Resultat eher mäßig und bleibt hinter den hohen Ansprüchen zurück. (Das Resultat wäre besser, wenn die Ansprüche realistisch wären.)
Es geht aber entschieden zu weit, die eigenen hohen (und nicht einmal eingelösten) Ansprüche anderen Bloggern oktroyieren zu wollen, die diese Ansprüche überhaupt nicht erheben. Das meine ich, wenn ich von einem Kampf um Deutungshoheit spreche. Den will ich nicht, aber ich sehe entsprechende Angriffe seitens des Kompendiums. Dagegen wende ich mich.
Und ich bleibe dabei: Der Kommentar von Dominik ist einfach nur bösartig.
@Johannes:
Ich schließe mich Matthias und Martin an. Das hat überhaupt nichts mit Dir zu tun – im Gegenteil, ich lese die schönen Beiträge in Deinem Blog auch sehr gerne (und freue mich, dass Du jetzt wieder mehr schreibst!).
Du kennst vermutlich die Vorgeschichte nicht (siehe das von Martin Verlinkte dazu), die im Jänner stattgefunden und viele Verletzungen hinterlassen hat. Das Zitat von Paul (und der Kommentar von Dominik dazu) hat eben diese Wunden wieder aufgerissen.
Ich wollte auf diese Deine Frage übrigens eh einmal irgendwie fundiert antworten (die Bedeutung des Bildes gerade in der österlichen Zeit, die Ehrfurcht vor dem Mysterium, usw.) – bin aber leider noch nicht dazu gekommen…
Und was den ewigen Streit Martin/Matthias betrifft – that’s their private little feud… 🙂
Es ist nachvollziehbar, daß die Gründe für die breite Ablehung des sog. Kompendiums (aka Amtskirchenblogs) für „Nachgeborene“ wenig verständlich sind.
Auch Martins Äußerungen machen immer sehr deutlich, daß er in diesem Konflikt Partei ist. Deshalb empfehle ich zur Information die Artikel von FingO, fono und Ralf:
Rumble in the blogx
Abbild der Kirche?
Abseitiges
Die andere Seite hat Ihre Kommentare und Beiträge gelöscht, so daß Sie nur noch aus Zitaten und aus der bei Martin verlinkten Dokumentation zu ersehen sind.
Eventuell wird nach der Lektüre dieser Artikel klar, weshalb der Amtskirchenblog hier wenig beliebt ist und vielleicht erscheinen dann gewisse scheinbar beiläufige und vielleicht bisher unverständliche Bemerkungen im Amtskirchenblog doch in einem etwas anderen Licht…
Da jetzt hier alle anwesend sind, von meiner Seite erstmal: Frohe Ostern (um nicht Partei zu ergreifen: Surrexit dominus vere!).
Und dann freut es den Dilettanten immer, wenn er etwas lernt: So hier über die possierlichenWesen nordischer Mythologie!