in Catholica

Replik

Richard Mailänder, der Leiter des Referates Kirchenmusik im Erzbistum Köln, weist in einem Leserbrief die Kritik des FAZ-Leitartiklers Daniel Deckers an der musikalischen Gestaltung von Vigil und Abschlussmesse des Weltjugendtags zurück.

So geht sein Angriff auf die „neuen geistlichen Lieder“ glatt am Weltjugendtag vorbei. Wo waren diese hier denn überhaupt? Und was versteht der Autor darunter? Im Schlußgottesdienst war mit „Herr, wir bringen in Brot und Wein“ ein einziges vertreten, sieht man vom Mottolied ab. Alle anderen Gesänge sind kaum unter diesem Begriff zu subsumieren, und falsch ist auch, daß bei der Vigilfeier „durch die Musik die Entstehung einer konzentriert-meditativen Atmosphäre verhindert wurde“. Zweifellos mag man darüber streiten, ob die Taizé-Gesänge in der dort gesungenen Weise weiterentwickelt werden sollen oder ob man sie besser wie ursprünglich komponiert beläßt.

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