in Catholica

Sein Credo

„Das Evangelium muss vor Kirchenmoral gehen, Seelsorge vor Verwaltung, Mitbestimmung der Basis vor überholten autoritären Strukturen, nicht umgekehrt, wie es leider ist. Sich nur auf den Katechismus zurückziehen bedeutet, mit toten Buchstaben den Geist des Christseins zunichte zu machen.“
Pfr. Roland Breitenbach, der gestern seinen 70. Geburtstag feierte [rzmedia]

Schreibe einen Kommentar

Kommentar

  1. So aus dem Kontext gerissen würde ich das ja auch unterschreiben – nur klingt der Rest davon etwas, naja, fragwürdig…

    Er dürfte aber offenbar eine hervorragende Fähigkeit haben, Leute für soziales Engagement zu begeistern, was sich ja auch durch seinen Erfolg zeigt. (Und was ich auch ganz toll finde.)

    Auch wenn er sonst eben ein Häretiker ist… (Ich frage mich etwa, ob er sich mit der katholischen Sexuallehre, die er so lauthals verurteilt, jemals auseinandergesetzt hat…)

    Aber das ist ja auch das Problem: warum müssen viele orthodoxe Priester (u. v. a. Bischöfe) hierzulande verzopfte, verklemmte Besitzstandswahrer sein – zu feige, um Dinge klipp und klar zu sagen, nicht fähig, Leute zu begeistern… Und dann wundert man sich, dass die Leute zu einem Breitenbach laufen, der soziales Engagement mit populärem Geschimpfe auf die „Amtskirche“ verbindet? (Obwohl, es gibt natürlich einige Ausnahmen – die ich hier leider nicht verlinken kann, aber nicht so schlimm….)

    Die Frage, die Breitenbach sich allerdings stellen sollte, ist jene, ob diese Leute, die so medienwirksam in seinen Messen sitzen, nicht Hals über Kopf aus der kath. Kirche rennen, sobald er als Person weg sein sollte. Aber ich glaube nicht, dass ihn diese Frage besonders kratzt…