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Suchmaschine

In der Wochenendausgabe der FAZ rechnet [1,50 EUR] der britische Paläobiologe Simon Conway Morris unter der Überschrift „Darwins Suchmaschine“ mit Kardinal Schönborn ab, der sich mit seinem NYT-Kommentar in die Nähe des Kreationismus begeben hat:

„Dagegen kann man die kreationistische Sicht der Evolution nur kümmerlich nennen. Aber nicht nur das. Sie operiert auch mit einer höchst sonderbaren übernatürlichen Instanz, die viel eher einem Ingenieurbüro ähnelt als dem hergebrachten Schöpfergott. Allerdings erscheint mir das wenig überraschend, denn ich glaube, wir haben es hier mit dem unausweichlichen Nebenprodukt einer bis ins Mark technokratischen Gesellschaft zu tun. Kreationismus ist Evolution für Kontrollfanatiker.“ [Perlentaucher]

Wenn Kardinal Schönborn wider die Evolutionslehre predigt, spielt er dem Atheismus in die Hände, so der Tenor. Ein überaus lesenswerter, keinesfalls einseitiger oder dem Wiener Kardinal übel gesonnener Artikel.

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