Der Rheinische Merkur hat einen Text von Joseph Ratzinger (1977) ausgegraben, der sich mit der Katholizität des Augsburger Bekenntnisses befasst:
„Die Forschungen der letzten Jahre konvergieren dahin, dass die Confessio Augustana als grundlegende lutherische Bekenntnisschrift nicht nur aus diplomatischen Gründen so abgefasst wurde, dass sie reichsrechtlich als katholisches Bekenntnis auslegbar sein sollte; sie wurde auch mit innerer Überzeugung als Suche nach evangelischer Katholizität konzipiert – als ein Mühen darum, das brodelnde Gebilde der frühen reformatorischen Bewegung in einer Weise zu filtern, die es zu katholischer Reform gestalten konnte.“
Ökumenische Pflichtlektüre!