in Catholica

Bonaventura

„Christus ist der Weg und die Tür, Christus ist die Leiter, er ist das Gefährt, gleichsam der Gnadenthron auf der Bundeslade; er ist ‚das Geheimnis, das seit ewigen Zeiten verborgen war‘. Wer diesem Sühnezeichen sein Angesicht zuwendet, wer Christus, der am Kreuz hängt anschaut mit Glaube, Hoffnung, Liebe, Hingabe, Bewunderung und Freude, Wertschätzung, Lob und Jubel, der begeht mit ihm das Pascha, den Übergang: er durchschreitet mit dem Stab des Kreuzes das Rote Meer. Er betritt von Ägypten aus die Wüste, wo er das verborgene Manna genießt und mit Christus im Grabe ruht. Äußerlich gleichsam gestorben, erfährt er, soweit es im Pilgerstand möglich ist, was am Kreuz dem Räuber, der Christus anhing, gesagt wurde:‘ Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.'“ [paxvobis]

Nachtrag: Ralf über Bonaventura

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Kommentar

  1. Danke für Deine Verlinkung. Übrigens war der von Dir gebrachte Textauszug derjenige, den wir heute vor Beginn der Frühmese bei den Franziskanern in Remagen hören durften.

  2. Klar – der Text steht ja auch im Lektionar zum Stundenbuch als zweite Lesung für den heutigen Gedenktag. (Ich verdanke ihn paxvobis, dort steht er in voller Länge.)