in Catholica

Alleinstellungsmerkmal

Hermann-Josef Zoche ist Augustiner-Pater und Unternehmensberater. Entsprechend klare Vorstellungen hat er von der heutigen Lage der Kirche:

„Das Problem heute sei, ‚dass die eigenen Produktanbieter ein erheblicher Risikofaktor geworden sind‘, meinte Zoche. ‚Sie halten selbst nichts von dem Produkt, sie untergraben die Firmenethik und –philosophie, sie stellen die Autorität der Vorgesetzten in Frage, treten mit selbstgemachten Dumpingpreisen auf und bieten das Produkt unter Preis an, oder sie verlassen die Firma unter dem Applaus derer, die das Produkt eigentlich ‚brauchen“.“ [kath.net]

Yep.

Hermann-Josef Zoche, Bernhard Meuser: Die Jesus AG.

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Kommentar

  1. Köstlich… 🙂

    Ich habe allerdings ein bisschen Probleme mit dem Folgenden:

    Auch die Sprache muss sich ändern, ist er überzeugt. „Wer kann schon mit salbungsvollem Geschwafel und dem Wort ‚Der Herr’ etwas anfangen. Es soll so gepredigt werden, wie der Schnabel gewachsen ist.“

    Das kann etwas sehr Richtiges heißen, aber auch völlig an der Sache vorbeigehen… Der Pater hat irgendwie schon Recht: Einmal hat mich ja ein (agnostischer) Bekannter gefragt, warum Priester automatisch in so eine salbungsvolle Art zu reden verfallen, wenn sie von Amts wegen auftreten… Und der Priester, der mich getauft hat, verwendet auch öfters eine „gut niederösterreichische“ Ausdrucksweise als Kontrastmittel in seinen Predigten. Wo aber das Problem mit „der Herr“ sein soll, verstehe ich allerdings nicht.