in Liturgia

Benediktinisches Brevier in kompakter Form

Die Mönche der Abtei Münsterschwarzach haben ein kompaktes Benediktinisches Brevier zum Preis von 24,90 Euro herausgegeben. Aus der Produktbeschreibung:

Die Münsterschwarzacher Mönche und viele andere Benediktiner beten mehrmals täglich zu den Gebetszeiten aus dem Benediktinischen Antiphonale. Viele Christen schließen sich heute gerne dem Gebet der Mönche an. Das Benediktinische Brevier ist eine handliche Ausgabe des Benediktinischen Antiphonale, mit dem die wichtigsten Gebetszeiten an Wochentagen gebetet werden können.

Es sind im Benediktinischen Brevier alle Psalmen, Kurzlesungen und Hymnen von Laudes, Mittagshore, Vesper und Komplet enthalten. Allen Psalmen und Hymnen sind die Noten beigefügt, sodass ein Singen der Gebete jederzeit möglich ist.

Hätte es diese Ausgabe vor ein paar Jahren schon gegeben, dann hätte ich sie wahrscheinlich erworben. So aber bin ich inzwischen auf dem Weg vom Kleinen Stundenbuch über das große Stundenbuch zur Liturgia Horarum und schließlich zum Breviarium Romanum gekommen. Wer aber das Stundengebet auf deutsch beten möchte, auf Lesehore, Matutin oder Vigil gut verzichten kann, den Münsterschwarzacher Psalter schätzt und sich mit den Eigenarten des Benediktinischen Antiphonale anfreunden kann, der ist mit diesem Band sicher gut bedient. Und günstiger ist ein vollständiges Brevier nicht zu bekommen, das zeigt mein soeben aktualisierter Vergleich der lieferbaren Stundenbücher.

Die vier Bände des Kleinen Stundenbuches habe ich inzwischen wieder verkauft oder verschenkt. Das Christuslob und der Band für Vigil und Laudes des Benediktinischen Antiphonale stehen noch im Regal, ebenso wie die drei Bände des großen Stundenbuches mit sämtlichen Lektionaren und die vier Bände der Liturgia Horarum, allerdings in der ersten Ausgabe, nicht der editio typica altera, die vorzuziehen wäre.

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Kommentar

  1. Da fällt mir Matthäus 6, 5-6 ein (EU):

    Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. 6 Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

    Nichts gegen den Hinweis auf das benediktische Brevier. Sicherlich eine Bereicherung für das tägliche Gebet. Es wäre aber durchaus interessant für mich zu erfahren, welche Intention hinter diesem Beitrag steckt. Welcher Appell ist damit verbunden? Welche Selbstaussage?

  2. @mf: also ich nehme mal an, der Autor dieses Blogs will seine Leser zum Psalmengebet animieren, will ihnen Hilfestellungen geben. Es gibt viele Christen, die suchen gescheite Gebetsbücher, die ihnen helfen den Tag zu gestalten. Und das Psalmengebet der Christen ist in den Evangelien und in der Apostelgeschichte überliefert. Wir Christen beten seit 2000 Jahren die Psalmen (gemeinsam). ZB Jesus am Kreuz… Nicht jeder Christ, der hilft, will sich produzieren… Man muss doch nicht gleich das Schlimmste annehmen.
    Ich habe das Benediktinische Brevier aus MüSchwa auch schon gekauft.