in Catholica, Liturgia

Immer wieder

Schon lange wollte ich über eine der vermutlich am häufigsten gebrauchten pseudoliturgischen Floskeln schreiben: das „immer wieder“. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich schon gehört habe, dass der Herr uns immer wieder einlädt oder vergibt oder was auch immer (wieder).

Sind das Füllworte ohne weitere Bedeutung? Oder was hat es damit auf sich? Suggeriert das immer wieder nicht eher Stillstand oder gar die ewige Wiederkehr des immer Gleichen? Etwas mehr Fortschritt, wenn auch nicht im weltlichen, aber doch im geistlichen Sinne, wünsche ich mir schon. Immer wieder.

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Kommentar

  1. Ich kann „immer wieder“ und „immer mehr“ auch nicht leiden und bevorzuge das „wieder und wieder“ und das „mehr und mehr“ – klingt irgendwie dynamischer und bei „immer mehr“ frage ich mich: mehr als was?