Selbst wenn die „Kindergärtnerin an der Spitze“ noch so lächelt: Auch Ursula von der Leyen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die CDU gerade ihr traditionelles Bild der Normalfamilie zugunsten einer leistungsfähigeren Gesamtbevölkerung aufgibt, meint Johan Schloemann.
„Ganztagsschulen, Kinderkrippen, Elterngeld, Schlechterstellung der hedonistischen Kinderlosen, Integration durch gleiche Bildung für alle in Kindergarten und Schule, Ausschöpfung der Arbeitskraft möglichst aller Bürger – das sind klassische Kennzeichen einer massiv in die Gesellschaft und die Lebensplanung hineingreifenden staatlichen Planung: Und nun soll all dies nach gut 60 Jahren CDU nicht mehr als eine kosmetische Korrektur sein? Wenn man genauer hinsieht, erkennt man jedenfalls, dass, wer sich dem bürgerlichen Lager zurechnet, heute unter einer prekären Gespaltenheit zwischen Geschäft und Weltbild zu leiden hat.“
Alles in allem übrigens genügend Gründe, nicht CDU zu wählen, denn mit einem „christlichen Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott“ (CDU-Grundsatzprogramm von 1994) hat das nichts zu tun.
also, wenn KInder misshandelt oder vernachlässigt werden, hoffe ich doch, dass Lehrer, Nachbarn, Familie und der Staat eingreifen. Obwohl ich eher konservativ bin (what ever that means) befürworte ich GAnztagsschulen und frühen Kindergarten – um viele Kinder aus den Fängen ihrer überforderten oder erziehungsunwilligen Eltern zu retten.
Man mus die Menschen halt da abholen, wo sie sind. Ich wäre auch dafür, Kindergeld nur zu zahlen, wenn sich Eltern um die Kinder auch kümmern.