in Catholica

Dialog im Bistum Hildesheim

Norbert Trelle, der Bischof von Hildesheim, hat mit Datum vom 13. Oktober einen Brief an die Kirchengemeinden und Einrichtungen des Bistums geschrieben. Sein Thema ist der Dialogprozess, den er auch im Bistum initiiert hat.

Ich habe diesen Brief gestern gelesen. Und was soll ich sagen – ich finde darin nicht ein einziges geistliches Wort. Die Rede ist von Prozessen, Schwerpunktthemen, Formen, Ergebnissen, Dialog-Tagen, Dialog-Sonntagen, Dialog-Foren und dergleichen.

Das mag alles gut und richtig sein, aber wozu das Ganze dienen soll, habe ich nach der Lektüre dieses Briefes nicht verstanden. Entweder ist das so selbstverständlich, dass es nicht weiter erwähnenswert ist – dann muss ich den Fehler bei mir selbst suchen. Oder es ist nicht selbstverständlich – dann hätte es der Erwähnung im Brief bedurft.

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Kommentar

  1. Die Zukunft kann kein Selbstzweck sein. In diesem Brief fehlt das Geistliche. Ich hoffe, dass das nicht auch für den gesamten Dialogprozess gelten wird.

  2. Ich habe mir den Brief mal hochgeladen. Es geht darin um die Information über den Stand der Planungen eines inhaltlich gefüllten Prozesses. Ein erster Schritt wird ein „Jahr des Hinhörens“ sein, und der Brief endet mit der Bitte um ein unterstützendes Gebet. Was erwarten Sie mehr? Warum ist der Brief hier übrigens nicht verlinkt, dass sich Interessierte selbst ein Bild machen können? (Ich hoffe, dass der in diesen Kommentar eingefügte Link funktioniert) Wieviel trauen Sie eigentlich dem Bistum zu, in dessen Dienst Sie einmal treten wollen?

  3. Ihr Link funktioniert nicht, aber dafür tun es die beiden Links oben in meinem Text. Habe mal Ihren Link repariert. Was ich mehr erwarte als im Brief steht, habe ich nun schon zweimal geschrieben. Ich erwarte einen geistlichen Impuls. Wo sind die Inhalte des Prozesses? Oder geht es nur um Strukturfragen?

    Und warum kommentieren Sie hier eigentlich anonym?