Gloria von Thurn und Taxis provozierte einst durch ihre Frisuren. Später verlegte sie sich auf eine andere Art von Provokation, übrigens eine der wenigen, die in unserer tabulosen Welt überhaupt noch möglich sind: Sie ist demonstrativ katholisch, umgibt sich mit Bischöfen wie Joachim Kardinal Meisner und wurde Präfektin der Marianischen Frauencongregation „Mariä Verkündigung“ Regensburg.
Nun folgt ihre Tochter Elisabeth den Spuren der Mutter. Ihr hier bereits erwähntes Buch fromm! ist eine sanfte, erfrischende und fromme Provokation. Ich habe es vor einigen Tagen gelesen und bin begeistert. Elisabeth von Thurn und Taxis dekliniert alle wesentlichen Elemente der katholischen Frömmigkeit durch, der liturgischen wie der Volksfrömmigkeit. Ihre kurzen Texte sind Kolumnen, die sie für das Vatican-Magazin verfasst hat. Neben den auch heute noch allgemein gebräuchlichen Frömmigkeitselementen widmet sie sich auch den weniger bekannten.
Das Buch ist ein Gang durch den bunten Blumengarten der katholischen Frömmigkeit. Es eignet sich bestens als kleines Geschenk. Mir hat es eine ganze Liste von Ideen gebracht, wie ich mein Glaubensleben bereichern könnte. Das erste Buch habe ich schon verschenkt. Demnächst kommt sicher ein weiteres dazu.
Das klingt gut! Macht Lust, das Buch zu lesen, obwohl ich zunächst eher nicht dachte, von einer privilegierten und mit allen materiellen Dingen verwöhnten jungen Frau Lesenswertes erwarten zu dürfen.
Hat die jungen Dame denn auch das exzessive Schnackseln der Neger als Ursache für das Elend in Afrika erwähnt wie weiland ihre durchgeknallte Mutter?