Bei der Vergabe der Erststimme ist übrigens zu berücksichtigen, dass die SPD-Kandidatin meines Wahlkreises mit Platz 23 keinen hundertprozentig sicheren Listenplatz hat. Zwar sitzen im aktuellen Bundestag 27 SPD-Abgeordnete aus Niedersachsen, allerdings erreichte die SPD im Schröderland bei der Bundestagswahl 2005 immerhin 43,2 Prozent der Zweitstimmen. Dieses Ergebnis dürfte sich so kaum wiederholen.
Eine wahltaktische Überlegung könnte sein, dass unsere Region mit zwei Abgeordneten aus beiden Regierungsparteien, den heutigen wie wahrscheinlich auch den künftigen, ganz gut im Parlament vertreten ist. Das spräche dafür, die Erststimme der SPD-Kandidatin zu geben. Und nicht meinem bisherigen Favoriten.
Mich betriffts als Ösi ja nicht, wenn die Deutschen wählen. Doch wäre ich Deutscher, so wüßte ich mittlerweile kaum mehr, wen man denn überhaupt noch wählen kann.
Die „Piraten“ da wohl auch nicht mehr, wenn man das hier gelesen hat:
http://www.ef-magazin.de/2009/09/17/1481-die-piratenpartei-die-taz-und-die-junge-freiheit-jehova-jehova