In vielen Zeiten, die für die Menschen wesentlich härter waren, bekamen sie mehr Kinder als heute. Es muß also ein tiefer liegendes Problem vorliegen. Ich vermute, es hängt mit unserer Einstellung zum Leben überhaupt zusammen. Irgend etwas ist hier gestört. In der Bibel ist davon die Rede, daß der Mensch das Leben von Gott empfangen hat. Gott war es, der den Menschen aus Ackerboden formte und ihm dann den Lebensatem einhauchte. Erst dann erging der Auftrag an den Menschen, fruchtbar zu sein und sich zu vermehren.Wer sein eigenes Leben und Schicksal nur schwer annehmen kann, wird sich auch schwer tun, dieses Leben weiterzugeben. Heute könnte man den Eindruck gewinnen, die Weitergabe des Lebens sei weniger eine Freude, sondern – wenn überhaupt – ein sorgenvolles Unterfangen. Unserer Gesellschaft ist die Offenheit für das Leben abhanden gekommen.
Catholica
inEinstellung zum Leben
Pugnus führt das Thema Familienpolitik weiter: