Wir sind nicht allein.
Übersetzer, die für den Vatikan lateinische Texte verfassen, haben angeblich immer wieder Probleme mit dieser Sprache. Laut einem Bericht in der Dienstagsausgabe der Mailänder Tageszeitung ‘Libero’ enthalten lateinische Texte aus dem Vatikan oft Fehler. Gelegentlich werde auf eine Textversion in der Kirchensprache ganz verzichtet. So soll es bis heute keine lateinische Schlußerklärung der im Oktober abgehaltenen Bischofssynode geben. Große Probleme hatte es in der jüngeren Kirchengeschichte auch mit der Übersetzung des Exorzismus vom Lateinischen ins Italienische gegeben. Das Ergebnis war so fehlerhaft, daß es angeblich deswegen von der Bischofskonferenz nicht abgesegnet wurde. [kreuz.net]