Peter Glotz‘ handschriftliche Gliederungspunkte am Schluss seines letzten Manuscripts:
„Die Verkennung der Macht des Nationalstaats. Das großmäulige Verspielen der europäischen Option. Gegen Kohls ökonomischen Kurs der Wiedervereinigung. Das Leben im Krankenhaus. Das unwürdige Leben. Das Vorleben eines Sterbens unter Leiden durch Johannes Paul II. Aber ich bin nicht der Papst. Ich muss nicht symbolisch sterben. Der begleitete Tod.“ [Spiegel Online via Mario Sixtus]
Da kann ich nur sagen: doppelt schade.
Nicht nur daß ein kluger Kopf von uns gegangen ist.
Auch schade um diese Gedanken, deren Ausarbeitung wir nicht mehr hören können.