Fachbegriffe des Christentums, dritte Lieferung.
Wir wissen bereits, dass uns die Sünde am Heil hindert. Unsere Fehler stehen uns im Wege und stören uns dabei, das letzte Ziel unseres Christseins zu erreichen. Wenn, ja wenn sie uns nicht vergeben werden könnten.
Vergebung räumt die Sünde aus dem Weg. Eine Sünde wird durch Vergebung aus der Welt geschafft. Das Beste daran ist: Jeder kann Sünden vergeben. Und zwar diejenigen, die andere ihm getan haben. Schwierig wird die Sache dadurch, dass jeder auch dazu verpflichtet ist. Denn nur so ist Versöhnung möglich.
Sünden haben aber noch eine zweite Konsequenz, und unter dem Aspekt des Heiles ist das die wichtigere: Sie stören unsere Verbindung zu Gott. Sie machen uns nicht nur zu kaputten Menschen, sondern sie verhindern auch die Heilung durch den Herrn. Und zwar in der Gegenwart genauso wie in aller Zukunft und in der Ewigkeit. Deshalb muss auch Gott uns unsere Sünden vergeben. Wie das geschieht, sehen wir später.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung der Sünden. (Lk 1,77) Dieser Satz aus dem Benedictus, dem Lobgesang des Zacharias, der täglich in den Laudes gesungen wird, bringt den Zusammenhang auf den Punkt: In der Vergebung der Sünden erfahren wir das Heil. Unsere Fehler werden aus dem Weg geräumt, damit wir heilig werden.
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