„Stephan nahm die Krone nicht als Ehrung, sondern als Dienst an, und in allen Situationen suchte er immer das Wohl der ihm anvertrauten Gemeinschaft, sowohl durch die Organisation und Verteidigung des Reiches als auch durch den Erlaß neuer Gesetze und durch die Entfaltung der beiden Kulturen, der menschlichen und der göttlichen. König Stephan ließ sich in keiner Weise von der Faszination seiner eigenen Vorteile und Erfolge hinreißen. Nachdem er den Verlockungen seiner Zeit widerstanden hatte, fand er eine lebendige Quelle: Aus ihr schöpfte er und stärkte dadurch seinen Geist für die Leitung seines Volkes mit treuer Dienstbarkeit. Diese geistige Quelle wird von einem Schriftsteller kurz und treffend mit folgenden Worten zusammengefaßt:
»Er trat immer so auf, als befände er sich vor dem Gericht Christi, dessen Gegenwart er mit seinen inneren Augen und mit einem respektgebietenden Gesicht betrachtete; dadurch bewies er, Christus auf den Lippen, im Herzen und in all seinem Tun zu tragen«
(vgl. Legenda maior S. Stephani, c. 20; Scrittori della storia ungherese al tempo dei comandanti e dei re della stirpe Arpadiana, hrsg. von E. Szentpetery, I –II, Budapest 1937/1938, 11, 392).“ [Apostolisches Schreiben an die katholische Bevölkerung Ungarns zur Feier des „ungarischen Jahrtausends“, Iohannes Paul II., 25. Juli 2001]
Hiermit erhebe ich den heutigen Gedenktag zum Festtag für die deutschsprachige Blogozese.
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Hiermit erhebe ich den heutigen Gedenktag zum Festtag für die deutschsprachige Blogozese.
Das ist aber schön von Dir… 🙂
Ich selbst werde in meinem Blog allerdings den Hl. Stephan erst am 20. August feiern – an seinem Feiertag in Ungarn, der auch staatlicher Feiertag ist, mit großem Feuerwerk in Budapest, Prozession mit der Heiligen Rechten (Handreliquie), usw…..
Ja, ich weiß und ahnte das bereits. Vielleicht verlege ich den Gedenktag im nächsten Jahr auf den 20. August.
Eventuell sollte ich rechtzeitig zum neuen Kirchenjahr ein Direktorium für Stundengebet und Messfeier in der Blogozese herausgeben… 🙂