Benedikt XVI. überzeugt mit Charisma, Standfestigkeit und Klarheit. Genau das ist es, was Christen von ihren „Hirten“ erwarten. Und genau das fehlt vielen landes- und freikirchlichen Leitern. Natürlich gibt es erfreuliche Ausnahmen. Aber die Mehrheit ist – man lese einmal kirchliche Stellungnahmen! – unsicher. Und der Unsichere sehnt sich nach Festem. Beneiden nicht deshalb manche evangelische Kirchenführer insgeheim sogar den Papst? Wenn sich hier – im Grundlegenden – nichts ändert, wird der Publizist Johannes Groß recht bekommen, der vor fast 30 Jahren prophezeite: „Was in 100 Jahren in Europa noch an Volkskirche besteht, wird katholisch sein.“ [Helmut Matthies, IDEA, via fonolog]
Untergangsszenarien für das evangelische Staatskirchentum in Deutschland (vulgo Protestantismus) sind uns in diesem Notizbuch bereits vertraut.
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