Aus der Abteilung Untergang des protestantischen Staatskirchentums:
„Die Statistik des Gottesdienstbesuchs offenbart eine Überraschung, die die Mitgliederzahlen verschweigen: Die Freikirchen mobilisieren allsonntäglich etwa eine Million Menschen zum Gottesdienstbesuch – in etwa genauso viele wie die 23 evangelischen Landeskirchen.“ [Rheinischer Merkur]
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Naja. 2003 lebten in Deutschland genau 26.165.153 Katholiken. Davon besuchten durchschnittlich 3.981.497 einen Sonntagsgottesdienst, das entspricht 15,2 Prozent (Quelle).
Wenn die Freikirchen mittlerweile genauso viele Gottesdienstbesucher stellen wie alle Landeskirchen zusammen (jeweils ca. eine Million oder ein Viertel der katholischen Kirchenbesucher), dann ist das ein bedeutender Einschnitt. Noch beeindruckender wären Prozentzahlen, wenn ich jetzt welche hätte (grob geschätzt: 3,5 Prozent protestantische Kirchenbesucher, mehr als 100 Prozent freikirchliche). Wenn das keine Abstimmung mit den Füßen ist…
Ich kann mal meinen ehemaligen Pastor fragen, ob es darüber irgendwelche Erhebungen gibt. In der Regel kann man aber wohl von fast 100% in Freikirchen ausgehen, obwohl es mittlerweile in den richtig großen Gemeinden auch schon Karteileichen gibt.