Jens Bisky in der SZ über das Wahlprogramm der CDU (PDF):
„Für jeden aufrechten Konservativen ist es eine Katastrophe. Über eine vernünftige Kulturpolitik des Bundes schweigt das Papier, beim Thema Bildung besticht es durch Phrasen und Starrsinn; Fragen, über die zu streiten lohnte, werden nicht einmal gestellt. Keine Spur von den konservativen Tugenden, die am weltläufigsten Golo Mann gepriesen hat. Man vermisst ‚das In-Rechnung-Stellen von des Menschen wirklicher, wirklich umschränkter Natur‘ ebenso wie ‚die Sympathie für das Gute Alte, das Gewordene, Traditionelle‘. An deren Stelle scheinen Eigenverantwortungsgeschwafel und reaktionärer Kleingeist getreten. Leichter als hier konnte man programmatische Aushöhlung lange nicht studieren.“ [via Perlentaucher]
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