in Catholica

Metakritik

Ein TV-Kritiker kritisiert Kirchenkritiker. Vernichtend.

Die linke Kirchenkritik ist beleidigt darüber, dass sie in den vergangenen 26 Jahren durch die überwältigende Popularität des Papstes immens an Einfluss verloren hat. Doch jetzt meldet sie sich zurück und macht da weiter, wo sie vor ein paar Jahrzehnten so rüde unterbrochen worden war. Während sich ein nie gesehenes Millionenheer von Pilgern aufmacht nach Rom und die Staatshäupter und Vertreter der Weltreligionen sich in Liebe und Respekt verneigen, spricht sie, die linke Kirchenkritik, na, von was wohl: von der tiefen Krise der katholischen Kirche. Das ist nur bei „Christiansen“ möglich, nämlich die Lebensleistung des polnischen Giganten am Tag nach seinem Tod auf die üblichen muffigen drei Ladenhüter runterzuschnurren: Zölibat, Frauenbild, betriebliche, pardon: kirchliche Mitbestimmung.

Ich fange allmählich an, mich dafür zu schämen, dass ich mich früher auch in dieser Ecke befunden habe.

Update: Ein anderes Zitat aus dem nämlichen Artikel bei Scipio.

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Kommentar

  1. Jaja, „der Papst war ein engstirniger Typ, der sich an Frauen rächen wollte und das Konzil herabgewertet hat.“

    Leute, ihr hättet in den vergangenen 26 Jahren besser mal die Augen aufgemacht!

    Danke für den Beitrag @ Martin.
    P.S.: Gibt’s für deine Artikel eigentlich Trackbacks?

  2. Blogger hat ja leider kein Trackback – für mich der Hauptgrund, auf eine andere Software zu migrieren. Aber das wird wohl so schnell nix. (WordPress habe ich übrigens auch im Auge.)

  3. Naja, jetzt sei mal nicht so demütig wegen Deiner Vergangenheit. Für den „deutschen Naturzustand“ muß man sich ja nicht schämen. Die Gnade setzt die Natur voraus, erhöht und vervollkommnet sie…