…ist zunächst einmal eines: eine falsche Gegenüberstellung. Da ahnt man nichts Böses, und prompt belehrt schon ein Blick in die Wikipedia, dass
- gleich eine ganze Reihe von Varianten des Naturalismus existieren, die zum Teil nur wenig gemeinsam haben, und
- es auch den einen Supranaturalismus gar nicht gibt.
Man macht es sich also erheblich zu einfach, wenn man dem falschen Gegensatzpaar Naturalismus/Supranaturalismus ganz platt Atheismus/Religion zuordnet. (So zum Beispiel Volker Dittmar.) Jetzt wäre nur noch herauszufinden, welcher Spielart des Naturalismus die sog. Brights zuzuordnen sind.
Dittmar der furioseste Atheismus-Exponent im deutschen Netz ist kein schicker Atheist, der sich auf Nietsche stützt, sondern ein ernsthafter Denker, der sich mit dem Phänomen Gottes-Glaube auseinandersetzt wie ich. Dittmar stützt sich primär auf Kant, der bekanntlich Theist war. Ich stütze mich wenn man so will auf Sartre und alle seine Vorgänger zurück bis Parmenides.