Und noch ein Nachtrag: Hubert Markl, ebenfalls in der FAZ, jedoch vom 24. April 2004, über Erkenntnis (Überschrift: Wer Erkenntnis sucht, sollte erst einmal Erkennen lernen). Er referiert, ausgehend vom heutigen Forschungsstand der Biologie, den state of the art, und teilt einen Seitenhieb auf die Debatte über die neuesten Ergebnisse der Hirnforschung aus, die in den letzten Monaten eben in jenem Feuilleton tobte:
Mit dem Erkennen der Welt geht es uns ähnlich wie mit dem Bewußtsein unserer Freiheit von Willensentscheidungen: Wir sind uns der Befähigungen dazu durch primäre Evidenzerfahrung ganz gewiß und brauchen dafür nicht erst eine Lizenz von einer naturwissenschaftlichen Begründungsagentur. Deshalb können auch weder Naturwissenschaft noch Philosophie solche Evidenzerfahrungen hinwegdisputieren.