Islam, Satire und das Grundgesetz

An anderer Stelle habe ich mich gerade mit Fragen des Islam, der Islamisierung und des Islamismus, mit den Grenzen der Satire und damit befasst, was all das mit dem Grundgesetz zu tun hat. Conclusio:

Islamismus ist in jedem Fall ein Problem, und islamistische Muslime sind es auch. Islamisierung als Problem zu sehen ist legitim, und den Islam an sich für ein Problem zu halten ist in einer freien Gesellschaft vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.

Satire indes darf nicht einfach alles.

Tucholsky starb schon 1935, also lange vor dem Grundgesetz. Seine berühmte Antwort auf die Frage, was Satire darf, gab er bereits 1919. Bis zum Grundrechtskatalog, wie wir ihn im Grundgesetz finden, war es damals noch ein weiter Weg.

Vielleicht hätte ich auch noch was zum Nonsense- und Kampfbegriff Islamophobie schreiben sollen, aber dazu eventuell zu gegebener Zeit mehr.

Pointierter und auf höherem Niveau schreibt zum gleichen Thema übrigens Josef Bordat.

Islamisierung des Abendlandes und was man da tun kann

Wir Katholiken sind hier ja mit reichlich Erfahrung gesegnet. Wir verdanken dem erfolgreichen Kampf gegen die Islamisierung des Abendlandes sogar zwei Feste im Kalender, die am 12. September (Mariä Namen) und am 7. Oktober (Rosenkranzfest) gefeiert werden.

Mariä Namen erinnert an die Befreiung Wiens von der Zweiten Türkenbelagerung durch die Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683. Das Rosenkranzfest wurde von Papst Pius V. als Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Sieg und zum Dank für den Sieg der christlichen Flotte in der Seeschlacht von Lepanto 1571 gestiftet.

Vielleicht sollten wir uns daran mal wieder erinnern, bevor der letzte das Licht ausmacht. Immerhin verdanken wir es dem Einsatz unserer Vorfahren, dass wir heute überhaupt noch über das Thema diskutieren können. Sonst wäre das längst schon durch.

Zum Stichwort „Abendland“ lohnt auch noch mal die Lektüre dieser kleinen Begriffsgeschichte von Rainer Hank.