Warum es 2013 keinen Kanzlerwechsel geben wird, schrieb ich im Frühjahr an dieser Stelle. Und bis jetzt läuft alles (fast) nach Drehbuch.
Die SPD hat sich wider Erwarten für Peer Steinbrück als Kanzlerkandidaten entschieden (und sich damit das Problem eines in der eigenen Partei nicht mehrheitsfähigen Kandidaten eingehandelt).
Die Grünen haben mit Katrin Göring-Eckardt die Tür zu schwarz-grünen Sondierungsgesprächen nach der Bundestagswahl 2013 weit aufgestoßen (und sich zugleich so positioniert, dass eine solche Koalition praktisch nicht mehr in Frage kommt).
Alles läuft auf eine dritte Amtszeit von Angela Merkel hinaus, entweder in einer Großen Koalition oder mit der FDP, die abzuschreiben mir doch etwas verfrüht erschiene.