Book author, editor, writer, blogger, journalist, political scientist, theologian, singer, father, roman-catholic.
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11 Kommentare
Ich kenne nur die von 1718. Und die ist ziemlich cool. Aber nicht mehr ganz MP-kompatibel, vermute ich.
Ich habe eines von 1958 und eines von 192x (müßte erst nachsehen) benutzt habe ich sie bislang lediglich im Studium und falls ich mal etwas vergleichen will. (Äh, beide unverkäuflich)
Ich verwende zum Gebet das deutsche Stundenbuch.
Wenn ich mich in meinem Lieblingskloster aufhalte, benutze ich dort das lateinische Antiphonale Monasticum (die alte Version).
Für das Stundengebet des „normalen“ Laien eignet sich im Grunde jede denkbare Variante.
Lediglich diejenigen, die eine Verpflichtung zum Stundengebet haben, also Priester, Ordensleute, Oblaten, Virgines, Eremiten etc. sind an eine bestimmte Ausgabe gebunden, wie sie ihnen von ihrem Bischof oder Oberen aufgetragen ist.
Also praktisch hat der Cicero recht.
Und theoretisch fragst Du am besten Wilfried (Hamburg ist ja nicht so weit!)
Gruß
Thomas
@Cicero:
Für das Stundengebet des “normalen” Laien eignet sich im Grunde jede denkbare Variante.
Da möchte ich doch dezent den Hinweis anbringen, daß die Ausgaben mit dem „Bea-Psalter“ einfach zu scheußlich klingen, als daß man sie wirklich gerne rezitieren würde. Lesen Sie einmal den Psalm „Deus in adjutorium meum“ inder Bea-Version — das klingt einfach nach Lateinschularbeit (nach guter und korrekter Lateinschularbeit, zugegeben, aber eben ohne jeden Schwung und ohne jede Poesie!)
Nun, zu Ihrer Frage: am besten und schönsten finde ich die Pustet-Ausgaben in der Pius-X-Ordnung vom Ende der 30er-, Anfang der 40er-Jahre (bevor 1945 „Bea“ ausbrach!). Auch der Nachdruck des Breviers von 1962 seitens der Petrusbruderschaft (ein bisserl unhandlich, freilich) ist recht gut und für den Priester des „Alten Ritus“ zweifellos die erste Wahl, weil alle Lektionen, Festränge etc. quasi in der „autorisierten Letztversion“ angeboten werden und damit eine Bevierrezitation „rite et recte“ garantieren. Ich finde freilich die Fassung des Breviers durch Johannes XXIII hinsichtlich der Matutinlektionen (fast durchwegs nur mehr drei) etwas kärglich. Außerdem leidet die Ausgabe an einer Anzahl von ärgerlichen Druckfehlern.
Wer freilich die Geschichte des Breviergebetes über das „Korrekte“ hinaus noch fühlen will, der sollte doch eher zu einer Pius-X-Version greifen, auch wenn er dann diverse Rubrikenänderungen quasi „freihändig“ nachvollziehen muß (wenn er als Laie das will). Aber das ist nicht so schwer, denke ich ….
P.S.: nur eine kleine Bitte zur Gestaltung Ihres Blogs: bei den Kommentaren ist graue Schrift auf grau-schwarz damasziertem Grund schon eine Herausforderung für’s Auge, muß ich sagen! „Domine, ut videam!“ (Mk. 10:51) möchte man da rufen 😉
na wenn schon, dann das Breviarium monasticum aus dem Jahr 1962, das nach der Codex Rubricarum des Sel Johannes XXIII. zuletzt herausgegeben wurde, würde ich sagen…handlich und schön
Bei den Kommentaren ist graue Schrift auf grau-schwarz damasziertem Grund schon eine Herausforderung für’s Auge, muß ich sagen!
Das kann ich nicht nachvollziehen. Wie sieht das aus? In welchem Browser auf welchem Betriebssystem?
Und gibt es die o.g. Ausgaben im Netz, oder wo kann ich sie beziehen?
@mr94: Das kann ich nicht nachvollziehen. Wie sieht das aus? In welchem Browser auf welchem Betriebssystem?
Windows XP; Internet-Explorer; Benq 19″ TFT Monitor.
Der zarte Rosa-Ton Ihres letzten Postings ist für meinen geschmack offen gesagt gewöhnungsbedürftig (könnte er mit der herrschenden Faschingszeit zusammenhängen?), aber die Schrift ist natürlich perfekt zu lesen.
Ergänzung:
Das Hellgrau der Schrift ist fast nicht vom Hellgrau des Grundes zu unterscheiden. Um etwas lesen zu können, ohne zu „erblinden“, muß ich den Txxtblock des Postings mit der Maus „anfärbeln“, dann sehe ich gut leserliche weiße Buchstaben auf dunkelblauem Grund.
Im Netz werden Sie http://www.breviary.net vermutlich kennen. (Ist nur ein „bißchen unübersichtlich“ – to put it mildly …)
Also ich kann, nachdem ich es mit dem IE ausprobiert habe, keine schlechte Lesbarkeit feststellen.
@Str1977:
Offenbar haben Sie jüngere Augen 😉 Wie auch immer: bei mir ist der Text nahezu unlesbar, ich muß immer mit der Maus den Text „anfärbeln“ (womit er dann allerdings perfekt lesbar ist) — aber praktisch ist das nicht gerade.
Grüß Gott,
ich bin bete momentan aus der Liturgia Horarum, will aber auf das Breviarium Romanum von 1962 umsteigen. Angeblich soll ja noch in diesem Jahr ein Nachdruck bei der Libreria Editrice Vaticana erscheinen, allerdings für 198€. Weiß jemand, ob man auch günstiger hinter eines kommen kann? Über die Petrusbruderschaft oder so?
Ich kenne nur die von 1718. Und die ist ziemlich cool. Aber nicht mehr ganz MP-kompatibel, vermute ich.
Ich habe eines von 1958 und eines von 192x (müßte erst nachsehen) benutzt habe ich sie bislang lediglich im Studium und falls ich mal etwas vergleichen will. (Äh, beide unverkäuflich)
Ich verwende zum Gebet das deutsche Stundenbuch.
Wenn ich mich in meinem Lieblingskloster aufhalte, benutze ich dort das lateinische Antiphonale Monasticum (die alte Version).
Für das Stundengebet des „normalen“ Laien eignet sich im Grunde jede denkbare Variante.
Lediglich diejenigen, die eine Verpflichtung zum Stundengebet haben, also Priester, Ordensleute, Oblaten, Virgines, Eremiten etc. sind an eine bestimmte Ausgabe gebunden, wie sie ihnen von ihrem Bischof oder Oberen aufgetragen ist.
Also praktisch hat der Cicero recht.
Und theoretisch fragst Du am besten Wilfried (Hamburg ist ja nicht so weit!)
Gruß
Thomas
@Cicero:
Für das Stundengebet des “normalen” Laien eignet sich im Grunde jede denkbare Variante.
Da möchte ich doch dezent den Hinweis anbringen, daß die Ausgaben mit dem „Bea-Psalter“ einfach zu scheußlich klingen, als daß man sie wirklich gerne rezitieren würde. Lesen Sie einmal den Psalm „Deus in adjutorium meum“ inder Bea-Version — das klingt einfach nach Lateinschularbeit (nach guter und korrekter Lateinschularbeit, zugegeben, aber eben ohne jeden Schwung und ohne jede Poesie!)
Nun, zu Ihrer Frage: am besten und schönsten finde ich die Pustet-Ausgaben in der Pius-X-Ordnung vom Ende der 30er-, Anfang der 40er-Jahre (bevor 1945 „Bea“ ausbrach!). Auch der Nachdruck des Breviers von 1962 seitens der Petrusbruderschaft (ein bisserl unhandlich, freilich) ist recht gut und für den Priester des „Alten Ritus“ zweifellos die erste Wahl, weil alle Lektionen, Festränge etc. quasi in der „autorisierten Letztversion“ angeboten werden und damit eine Bevierrezitation „rite et recte“ garantieren. Ich finde freilich die Fassung des Breviers durch Johannes XXIII hinsichtlich der Matutinlektionen (fast durchwegs nur mehr drei) etwas kärglich. Außerdem leidet die Ausgabe an einer Anzahl von ärgerlichen Druckfehlern.
Wer freilich die Geschichte des Breviergebetes über das „Korrekte“ hinaus noch fühlen will, der sollte doch eher zu einer Pius-X-Version greifen, auch wenn er dann diverse Rubrikenänderungen quasi „freihändig“ nachvollziehen muß (wenn er als Laie das will). Aber das ist nicht so schwer, denke ich ….
P.S.: nur eine kleine Bitte zur Gestaltung Ihres Blogs: bei den Kommentaren ist graue Schrift auf grau-schwarz damasziertem Grund schon eine Herausforderung für’s Auge, muß ich sagen! „Domine, ut videam!“ (Mk. 10:51) möchte man da rufen 😉
na wenn schon, dann das Breviarium monasticum aus dem Jahr 1962, das nach der Codex Rubricarum des Sel Johannes XXIII. zuletzt herausgegeben wurde, würde ich sagen…handlich und schön
Bei den Kommentaren ist graue Schrift auf grau-schwarz damasziertem Grund schon eine Herausforderung für’s Auge, muß ich sagen!
Das kann ich nicht nachvollziehen. Wie sieht das aus? In welchem Browser auf welchem Betriebssystem?
Und gibt es die o.g. Ausgaben im Netz, oder wo kann ich sie beziehen?
@mr94:
Das kann ich nicht nachvollziehen. Wie sieht das aus? In welchem Browser auf welchem Betriebssystem?
Windows XP; Internet-Explorer; Benq 19″ TFT Monitor.
Der zarte Rosa-Ton Ihres letzten Postings ist für meinen geschmack offen gesagt gewöhnungsbedürftig (könnte er mit der herrschenden Faschingszeit zusammenhängen?), aber die Schrift ist natürlich perfekt zu lesen.
Ergänzung:
Das Hellgrau der Schrift ist fast nicht vom Hellgrau des Grundes zu unterscheiden. Um etwas lesen zu können, ohne zu „erblinden“, muß ich den Txxtblock des Postings mit der Maus „anfärbeln“, dann sehe ich gut leserliche weiße Buchstaben auf dunkelblauem Grund.
Ach ja, bezügl. der Brevier-Ausgaben: http://www.zvab.com
Im Netz werden Sie http://www.breviary.net vermutlich kennen. (Ist nur ein „bißchen unübersichtlich“ – to put it mildly …)
Also ich kann, nachdem ich es mit dem IE ausprobiert habe, keine schlechte Lesbarkeit feststellen.
@Str1977:
Offenbar haben Sie jüngere Augen 😉 Wie auch immer: bei mir ist der Text nahezu unlesbar, ich muß immer mit der Maus den Text „anfärbeln“ (womit er dann allerdings perfekt lesbar ist) — aber praktisch ist das nicht gerade.
Grüß Gott,
ich bin bete momentan aus der Liturgia Horarum, will aber auf das Breviarium Romanum von 1962 umsteigen. Angeblich soll ja noch in diesem Jahr ein Nachdruck bei der Libreria Editrice Vaticana erscheinen, allerdings für 198€. Weiß jemand, ob man auch günstiger hinter eines kommen kann? Über die Petrusbruderschaft oder so?
Danke