in Catholica

kinderlos

„Vom ‚Krieg der Generationen‘ ist neuerdings die Rede, von einem Krieg, der kein Vorbild in der Geschichte kennt. So sehen die Fronten aus: Die Europäer werden immer älter, aber es fehlt ihnen die Jugend. Europa ist kinderlos geworden, und darum zukunftslos. Immer weniger Erwerbstätige sollen immer mehr Rentner finanzieren. Die Sozialsysteme krachen. Im Krieg der Generationen gibt es nur Verlierer: die Alten, denen man zuerst die Kosten für Pflege und Gesundheit streitig machen wird, um ihnen dann das Tor zur Euthanasie weit aufzustoßen; die mittlere Generation, die unter der Last immer höherer Steuern und Abgaben fast zusammenbricht; die Jugend, deren Zukunftschancen systematisch verspielt werden.

Europa ist aus dem demographischen Gleichgewicht geraten: Die Barbarei der Abtreibung ist eine der Ursachen dafür – die Barbarei der Euthanasie eine der Folgen. Jetzt aber geht einer auf ‚Selbstverwirklichung‘ getrimmten Gesellschaft auch finanziell die Luft aus. Durch Zuwanderung und kleine Kurskorrekturen in der Familienpolitik ist eine demographische Wende nicht zu schaffen. Eine Trendwende ist gefordert: eine neue Besinnung auf die Familie und ihre Stellung in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Staat, Wirtschaft und Gesellschaft brauchen Kinder. Und darum brauchen sie stabile, leistungsfähige und selbstbewußte Familien. Dieses Buch ist der Leitfaden für einen Ausweg aus der kinderlosen Gesellschaft.“

kath.net über ein Buch von Stephan Baier: kinderlos. Aachen 2004, 18 EUR.

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